Der Naturpark Puez-Geisler zählt mit seinen Berggruppen wie der Geislergruppe und dem Peitlerkofelmassiv zu den eindrucksvollsten und am häufigsten abgelichteten Gebirgsformationen im gesamten Alpenraum. Die zentrale Informationsstelle des Naturparks ist das 2009 eröffnete Naturparkhaus in St. Magdalena in Villnöss. Der schlichte, von den Architekten Stefan Burger und Birgit Rudacs entworfene, zeitgenössische Kubus aus Beton, Holz und Glas fügt sich in Form und Farbe harmonisch in seine Umgebung ein.
Das Besucherzentrum in einem der schönsten Täler der Alpen zeigt seither viele interessante Ausstellungen, darunter ein begehbares Luftbild oder den Ausstellungsbereich „Berge anfassen“, in dem Gesteinsarten und -schichten vorgestellt werden. Im zweiten Stock befinden sich zudem die beiden Dauerausstellungen „Wunderkammer der Natur“ und „Berge erobern“.
Aufgabe des Naturparkhauses Villnöss ist es aber nicht nur zu informieren, es soll auch die geologische, biologische und kulturelle Vielfalt im Naturpark Puez-Geisler vermitteln und auf diese Weise Jung und Alt für die Anliegen und die Schönheit des Naturparks begeistern.
Öffnungszeiten
5. Mai bis 31. Oktober 2020 und vom 29. Dezember 2020 bis 31. März 2021
Dienstag bis einschließlich Samstag von 9.30 - 12.30 und von 14.30 - 18.00 Uhr
Im Juli und August ist das Naturparkhaus auch sonntags geöffnet.
Sonderausstellung Mai bis Oktober
Eisenhut und Edelweiß - Gift- und Heilpflanzen unserer Berge
Der tiefblaue, hochgewachsene Eisenhut gilt als Inbegriff der todbringenden Giftpflanzen. Das zarte, aber widerstandsfähige Edelweiß ist als Wahrzeichen der Alpen allseits bekannt. Weniger bekannt ist, dass das „Bauchweh-Bleamerl“ eine alte Heilpflanze war und aktuell wieder auf wirksame Inhaltsstoffe erforscht wird. In der Ausstellung werden sowohl weitere Giftpflanzen als auch wohltuende Heilkräuter der Südtiroler Bergwelt erklärt und veranschaulicht.
Der Eintritt ist frei!