St. Johann in Ranui mit den Geislerspitzen Furchetta, Sass Rigais und Mittagsscharte

Kirchlein zum hl. Johannes Nepomuk in Ranui

Das weltbekannte Fotomotiv

In landschaftlich schöner Lage liegt das Kirchlein zum heiligen Johannes von Nepomuk in Ranui, das um 1744 der Bergwerksbesitzer Michael von Jenner gestiftet wurde.

Das Altarblatt wurde vom Fleimstaler Maler Franz Unterberger gemalt. Sie stellen die thronende Maria mit dem Jesuskind im Schoß und Johannes von Nepomuk dar, der ihr zum Zeichen seiner Verschwiegenheit die Zunge zeigt.

Neun barocke Bilder an den Innenwänden der Kirche erzählen aus dem Leben des Prager Heiligen, die Mitte des 18. Jahrhunderts vermutlich vom Brixner Hofmaler Nikolaus Weis gemalt wurden.

Der Stern auf der Kupferbeschlagenen Zwiebelkuppel erinnert daran, dass nach dem Martertod von Johannes ein Kranz von Sternen zum Leichnam des in die Moldau geworfenen Heiligen führte.

Er wurde zum Patron gegen die Gefahren durch das Wasser im ganzen alten Habsburger Reich. Zudem ist er Patron gegen üble Nachrede und für den guten Ruf der Persönlichkeiten.

Sonderbriefmarke zum Advent: Die Weihnachtsbriefmarke 2009 der Österreichischen Post AG zeigt das Kirchlein von Ranui und wurde nach einem Aquarell von Reinhold Stecher, Altbischof der Diözese Innsbruck, angefertigt. Das Aquarell wurde von der Gemeinde angekauft und befindet sich im Gemeindehaus.
Das wunderschöne Altarblatt ist das Schmuckstück der Kirche.

Wichtig

Das Kirchlein befindet sich im Privatbesitz. Der Zugang ist gebührenpflichtig. Die Kirche bleibt allerdings geschlossen.
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